Nur 40% der landwirtschaftlich genutzten Fläche sind ist auch im Eigentum von Landwirt:innen. Die Existenz der meisten Betriebe ist also davon abhängig, zusätzliches Land zu pachten. Dadurch haben Pachtpreise und Flächenvergabeverfahren einen großen Einfluss darauf, welche Art von Landwirtschaft weiter bestehen kann. Besonders öffentliche Eigentümer, wie Bund, Länder, Kommunen und Kirchen, stehen hier in der Verantwortung. Durch die gezielte Auswahl der Pächter:innen haben sie die Möglichkeit, dem Strukturwandel in der Landwirtschaft entgegen zu wirken, ökologische Vielfalt und die Wirtschaft vor Ort zu stärken. Um den geeigneten Betrieb zur Bewirtschaftung auszuwählen, gibt es ein Punktesystem welches die Bewerber:innen nach ihrem Beitrag zum Gemeinwohl einordnet.
Wirkung
Durch einen Kriterienkatalog zur Auswahl geeigneter Pächter:innen wird zum einen Transparenz geschaffen über die Vergabe von öffentlichem Land. Außerdem muss nicht mehr nach Höchstpreis verpachtet werden, weil es ein anderes einsehbares Verfahren gibt.
Durch mehr Transparenz können sich Existenzgründer:innen einfacher auf Flächen bewerben.
Betriebe mit regionaler Vermarktung, sozialen Leistungen wie Ausbildung oder Inklusionsarbeit, Schutz von Biodiversität, Böden, und Klima werden gefördert, bzw. wird ein Anreiz zur Entwicklung in diese Richtung geschaffen.
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